Lassen wir ihn so, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute. Joh. 11,48
Wie wir sehen, ist das vergängliche Reich der Römer hier wichtiger als das immerwährende Reich Gottes. Merkt ihr, wie wir uns in unserer schnelllebigen Zeit die Fähigkeit nehmen lassen, die großen Zusammenhänge zu sehen? Diese Welt ist vergänglich, die Ewigkeit aber kennt keine zeitliche Begrenzung. Trachtet deshalb zuerst nach dem Reich Gottes und ihr werdet dann auch Gerechtigkeit erfahren. Nationen kommen und gehen, das Reich Gottes aber bleibt.
Herr, hilf mir, mich, soweit ich kann, in dieser Welt einzusetzen, aber hilf mir noch mehr, in der Ewigkeit verankert zu sein, damit ich in der Spannung zwischen diesen beiden Welten leben kann. Gib, dass ich bereit bin, vor allem anderen an deinem Reich festzuhalten und nicht dem Druck nachzugeben, den ich verspüre, wenn ich in das Spannungsfeld zwischen beiden Welten gerade. Hilf mir, dir treu zu sein. Du bist mein Herr und Erlöser.
Danke, Herr Jesus, dass du dich von den Mächten dieser Welt nicht hast beirren lassen. Ich will deinem Beispiel folgen und entschieden, aber nicht aggressiv, diesen Mächten entgegentreten. Gib, dass ich mich an die Ordnungen, die du mich gelehrt hast, halte. Ich weiß: wenn du mich führst und leitest, wird das, was ich tue, allen zum Besten dienen. Lass mich an diesem Tag ein Segen für andere sein, so wie du ein Segen für mich warst und noch immer bist. Amen.