Da schrien sie wiederum: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber. Joh. 18,40
Wir wählen oft den Weg, der uns als der beste erscheint. Der Verbrecher wird freigelassen und der Unschuldige wird verurteilt. Aber der Herr lässt alle Dinge zu Seinem Ruhm geschehen. Der Sünder befreit den Schuldigen und trachtet danach, den Unschuldigen loszuwerden. Jesus kam, um die Schuldigen unschuldig zu machen und die Gefangenen zu befreien für eine neue Lebensweise. Nicht frei, um diese Welt zu durchstreifen wie wir Lust haben, sondern frei für die Ewigkeit, um den Einen anzubeten, für den alle Dinge geschaffen wurden.
Herr, ich entscheide mich oft für die gegenwärtigen Dinge, anstatt mich auf die ewigen Dinge zu konzentrieren. Ich möchte eher von kriminellen Gesinnungsgenossen allein gelassen werden, anstatt Dir, dem wirklich Unschuldigen, gegenüber zu stehen. Hilf mir, bete ich, Dir nachzufolgen und das Leben, das Du für mich schon immer vorgesehen hast, anzustreben, damit ich wachsen darf in der Gnade und dem Ruhm des Vaters und so den Zweck erfülle, für den ich geschaffen worden bin.
Danke, Herr Jesus, dass Du der Verbrecher geworden bist, damit ich, der echte Verbrecher, für alle Zeit und Ewigkeit befreit werden konnte. Hilf mir, heute in der Freiheit zu leben, die Du für mich erkauft hast, um das, was vor dem Vater richtig und angemessen ist, zu tun. Hilf mir, in der Gnade, die Du mir für diesen Tag erwiesen hast, treu zu sein und die Dinge zu tun, von denen Du möchtest, dass ich sie Dir zuliebe tue. Amen.