Mittwoch, 12. Oktober 2022

Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.  Joh 19,1

Nachdem Er fast tot gepeitscht worden war, aber doch nicht ganz tot, trägt Jesus die Hauptlast von Brutalität und Erniedrigung. Der Schmerz ist mehr als nur körperlich, denn es ist das, was Gott ertragen hat durch jedes Wesen, das Seine ewige Autorität, Liebe und die Wahrheit Seiner Vorsehung ablehnt. Wir schlagen Jesus. Er erträgt es, um das zu vollenden, was für die getan werden muss, die mit Ihm auf den rechten Lebensweg gehen werden. Durch Seine Striemen sind wir geheilt.

Herr, auch ich – wie Pilatus – überantworte Dich denjenigen, die Dich schlagen möchten. Auch ich, wie diejenigen, die Dich wortwörtlich schlagen, tue Dinge, die Dir weh tun. Du hast gesagt, dass ich es Dir tue, wenn ich es einem Anderen tue. Hilf mir, in dem, was ich denke oder rede, vorsichtig zu werden, damit ich nicht länger mich den natürlichen Wegen der Sünder anschließe, sondern statt dessen entsprechend Deinem Wort des Lebens mich verhalte. Bringe mich mit Dir zur Auferstehung.

Danke, Jesus, dass Du wegen uns allen auf eine Art und Weise gelitten hast, die ich nicht verstehen kann. Obwohl ich heute denen begegnen werde, die Dich weiterhin auspeitschen werden – und mich vielleicht auch – hilf mir, dass ich, wie Du, weitermachen darf und Anderen die gute Nachricht von der Gnade, die Du durch Dein Leiden ermöglicht hast, mitzuteilen. Schenke mir die Kühnheit, fest an der Wahrheit, die Du einmal für alle aufgezeigt hast, festzuhalten und auf ihr zu stehen. Amen.