Weh Ariel, Ariel, du Stadt, wo David lagerte! Fügt Jahr zu Jahr und feiert die Feste! Ich will den Ariel ängstigen, dass er traurig und voll Jammer sei, und er soll mir ein rechter Ariel sein. Jesaja 29, 1-2
Wir verheddern uns in Traditionen, die wir uns selbst geschaffen haben. So ganz langsam verändern sie sich von Festen des Dankens hin zu Festen der Zügellosigkeit. Wir wundern uns, wie wir uns so weit von unseren Wurzeln entfernen konnten. Es passiert immer wieder, wenn Sünde, Tod und Teufel auftreten, um unser Leben zu quälen und uns in die Irre zu führen. Der Herr erinnert sich daran und wird nicht länger hinnehmen, dass man sich von Ihm entfernt. Er rückt die Dinge zurecht um derjenigen willen, die auf ewig bei Ihm bleiben werden.
Herr, hilf mir, zu erkennen, wo ich einem langen Rattenschwanz von immer mehr Traditionen gefolgt bin, die mich von Dir weggeführt haben. Hilf mir, das zu korrigieren und zu erkennen, dass Du Dankbarkeit erwartest für alles, was Du getan hast. Rücke meine Ansichten zurecht, so dass ich auf Dich schaue, der Du die Quelle von allem bist, und weil ich doch weiß, dass in Dir allein für immer und ewig Grund genug ist, dankbar zu sein.
Herr, Du kamst, um so viele, wie Dir nachfolgen würden, heraus aus dieser Knechtschaft, immer nach Feiern und Ablenkung zu suchen, hin zu einer Nachfolge in dem Leben zu führen, das Du geschaffen hast. Hilf mir heute, mich auf das zu konzentrieren, was richtig und angemessen für mich zu denken und zu tun ist, und hilf mir dann, gemäß den Anweisungen, die Du gibst, zu leben. Danke, dass Du die rettest, die sich Dir zuwenden durch die Gnade, die Du erkauft hast. Amen.