Freitag 12. Februar 2021

Zu der Zeit wird der Herr das Haupt und die Haare am Leib scheren und den Bart abnehmen durch das Schermesser, das gedungen ist jenseits des Stroms, durch den König von Assyrien. Jesaja 7,20

Solche Taten werden durch Menschen verübt werden, die den Herrn nicht kennen. Jede Tyrannei bringt so etwas mit sich. Wenn wir dem Herrn nicht gehorchen, geraten wir mehr und mehr in die Sklaverei der Sünde, und schließlich kann unser Glaube nicht mehr nach außen sichtbar werden. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht mehr gläubig sind, denn wahrer Glaube gewinnt seine Ausstrahlung von innen. Lasst uns deshalb unseren Glauben so leben, dass wir in Zeiten der Anfechtung gegen Unglauben gewappnet sind.
Herr, hilf, dass ich in dem Glauben, den du mir geschenkt hast, wachse und durch mein Tun davon Zeugnis gebe. Sollten Zeiten kommen, wo ich meinen Glauben nicht mehr offen bekennen kann, dann lass ihn so fest in mir verwurzelt sein, dass er in jeder Lebenslage in meinem Inneren lebendig bleibt. Du hast mich, Herr, gerufen; lass mich bei Christus, meinem Erlöser, bleiben.
Herr, ich bitte dich um einen unerschütterlichen Glauben, einen Glauben, der sich nicht zur Schau stellt, der mir die Gewissheit gibt, dass du immer da bist – in mir und durch mich. Mache mich zuversichtlich, dass ich den Angriffen des Bösen widerstehen kann, weil ich weiß, dass du die Welt bereits überwunden hast. Begleite mich heute und lenke meine Gedanken und mein Tun. Ich bin gewiss: auf deine Zusagen kann ich vertrauen. Amen.