Stellungnahme zur EKD Synode vom 08.11.2022 – Klima

In Sachen EKD – Stellungnahme der Kirchenvorstände Rüdenhausen und Wiesentheid

Sehr geehrte Gemeindeglieder, liebe Schwestern und Brüder,
auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland sprach am 8.11.2022 auf Einladung der Synodenpräses, Anna-Nicole Heinrich, die Aktivistin der „Letzten Geberation“, Aimée van Baalen. Im Anschluss äußerte Präses Heinrich: „Wir solidarisieren uns mit euch“. Durch Fernsehberichterstattung und Pressemeldungen wurde diese Solidarisierung bundesweit bekannt und sorgte vielfach für Erschütterung und Empörung. In der EKD-Zeitschrift „Chrismon“, die als Beilage zu überregionalen Tageszeitungen kostenlos verteilt wird, äußerte sich Präses Heinrich umfangreich zum Klimaaktivismus. In einem moderierten Gespräch mit Charly Dietz, einer Vertreterin von „Ende Gelände“, stimmte sie den Rechtsbrüchen radikaler Klimaaktivisten mit der grundsätzlichen Aussage zu: “Dabei hängt die Entscheidung, aus dem Normverhalten auszubrechen, für mich nicht daran, ob das vielleicht strafrechtliche Konsequenzen hat, sondern ob es für das Ziel sinnvoll ist.” Präses Heinrich bezeichnete zwar Gewalt gegen Menschen als „die Grenze, die man niemals überschreiten darf” – grenzte sich aber weder von der Gewalt gegen Sachen, noch vom gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr oder von Nötigung ab. Zum Problem fahrlässiger Körperverletzung – etwa durch die Behinderung von Rettungsfahrzeugen – schwieg sie. Frau Dietz wies im Gespräch darauf hin, dass die Aktionen von „Ende Gelände“ das Ziel verfolgen, die Marktwirtschaft abzuschaffen und durch eine Planwirtschaft zu ersetzen: „Wir müssen den Kapitalismus überwinden, weil er ein ausbeuterisches System ist, … Und uns demokratisch überlegen, was wir mit unserer Wirtschaft produzieren wollen.“ Dem allen zum Trotz …

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