Für viele mag das Thema einen gewissen ‚Stallgeruch‘ tragen, eine Art charismatisches Sondergut darstellen. Vor allem in der charismatischen Bewegung und in pfingstkirchlichen Kreisen wurden die Begriffe und damit verbunden entsprechendes Handeln betont. Die Betonung fehlte in anderen Frömmigkeitstraditionen und manchmal schien eine Art Abgrenzung zur charismatischen Szene über die Abgrenzung zu den Begriffen ‚Anbetung und Lobpreis‘ zu erfolgen.1 Seit dem sich die Berührungsängste zur charismatischen Bewegung – zumindest innerhalb der evangelikalen Bewegung – kontinuierlich abbauen, eröffnet sich vielen, dass Lobpreis und Anbetung nichts exotisches, sondern selbstverständlicher – wenn auch häufig nicht als solcher reflektierter – Bestandteil biblisch geprägten geistlichen Lebens seit den Anfängen der Kirche ist.
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von Andreas Späth