Sonntag, 19. Juni 2022

Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?  Joh. 14, 22

 Judas hat es nie begriffen. Bis zu seinem Selbstmord auf dem Blutacker kämpfte er mit der einfachen Wahrheit, dass Jesus Herr und Meister ist.  Wenn man Jesus begegnet, begegnet man Gott. Er kommt demütig und sanft, um uns zu begegnen, wo wir sind, um uns dorthin mitzunehmen, wo wir sein sollen. Wenn wir Ihn jetzt nicht aufnehmen, werden wir Ihn auch später nicht aufnehmen.

Herr, da ich weiß, dass alle Dinge in Deiner Hand sind, hilf mir, das Vorhandene zu akzeptieren und von dort aus zu wachsen. Führe mich heraus aus diesem Sprung in irgendeine imaginäre Zukunft, damit ich bei Dir im Hier und Jetzt bin, wo man dich finden kann. Hilf mir, das anzunehmen, was Du schon offenbart hast, da ich weiß, dass Du mir schon alles gezeigt hast, was ich für den jetzigen Zeitpunkt wissen muss

Danke, Herr, dass Du gekommen bist und Dich uns allen offenbart hast. Hilf mir, an der Offenbarung festzuhalten, die Du gegeben hast und Dir an diesem Tag zu folgen, wohin immer Du führen wirst. Möge ich treu sein, Dir zu jeder Tageszeit zu folgen und anderen mitzuteilen, dass Du Herr und Meister bist. Danke für die Gnadengabe, die Du mir gegeben hast. Möge ich in der Lage sein, sie heute mit anderen zu teilen.  Amen.