Sonntag, 10. Juli

Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.   Joh. 15, 15

Du weißt doch wirklich, was Jesus tut. Er kam, um die Gefangenen von Sünde, Tod und Teufel zu befreien. Wir sind vielleicht in unserem Leben sehr beschäftigt, aber Beschäftigung um ihrer selbst willen ist eine Ablenkung von der Berufung, die jeder von uns hat, Anteil an der Freiheit zu haben, die uns Christus gebracht hat, wozu Er gekommen ist. Ja, Er ist der Meister, aber wir haben mit Ihm Anteil am himmlischen Ruhm, wenn wir uns als Seine Geschwister Ihm anschließen, um die Aufgabe zu erfüllen, deretwegen Er gekommen ist.

Herr, hilf mir zu erkennen, dass ich nicht länger ein Sklave dieser Welt oder ihrer Tyrannei bin. Gewähre mir, dass ich in der Freiheit, die Du schon für mich erworben hast, kühn sein darf, diese Freiheit so auszuleben, dass andere es sehen können, denn ich weiß, dass das die größere Absicht war, weswegen Du mir Leben gegeben hast. Hilf mir, meine Schüchternheit zu überwinden, damit ich klar und deutlich über das reden kann, was Du am Kreuz schon vollbracht hast, damit Andere nicht verloren gehen, sonder in Dir Ewiges Leben haben.

Sprich durch mich, Heiliger Geist, damit ich heute Dein Wort der Hoffnung und des Heils Menschen sagen kann, die Dich nicht kennen. Gewähre mir, dass ich heute an Deiner Verheißung festhalten und danach leben kann und so ein Licht sein kann, das in einer dunklen Welt leuchtet. Mögen Andere klar erkennen, dass ich Dein Diener bin, weil ich die Freiheit, die Du mir gegeben hast, kühn auslebe. Amen.