Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren; wir haben einen Vater: Gott. (Joh 8,41)
Wenn uns etwas missfällt, klagen wir den an, der uns mit etwas Unangenehmem konfrontiert hat. Maria war schwanger, bevor sie Josef heiratete. Deshalb – sie wussten ja nicht von der unbefleckten Empfängnis – war Jesus für sie nicht jemand, auf den man hören müsste. Aber sie legten ein falsches Zeugnis ab, wenn sie erklärten, dass sie nur Gott anbeteten, als der Fleisch gewordene Gott vor ihnen stand und sie auf ihr Problem hinwies.
Herr, auch ich möchte nicht mit Unangenehmem konfrontiert werden. Hilf mir doch, offen zu sein für das, was richtig und wahr ist. Lass mich nicht die Wahrheit preisgeben oder etwas, was ich wissen muss, ablehnen, bloß weil es mir missfällt. Gib, dass ich auf das höre, was deinem Willen entspricht, nach deinem Wort lebe und in allen und durch alle Dinge wirklich zu Gott, dem Vater, gehöre.
Herr, leite mich diesen Tag in deiner Wahrheit, dass ich mein Leben an deinem ewigen Wort ausrichte und mich führen lasse. Lass mich die Wahrheit, die du auf wunderbare Weise der Welt offenbart hast, bezeugen. Lass mich heute ein Segen für andere sein.