Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. 10 Aber wenn dem Gottlosen Gnade widerfährt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit, sondern tut nur übel im Lande, wo das Recht gilt, und sieht des HERRN Herrlichkeit nicht. Jesaja 26, 9-10
Wonach sehnst du dich? Ist es der Tag, an dem die Herrschaft des Herrn anbricht? Wir sind Teil dieser gefallenen Welt, aber in uns ist auch das Verlangen nach dem, was Gott für uns vorgesehen hat. Wir haben unsere Aufgabe in dieser Welt und zugleich dürfen wir uns im Herrn auf seine Verheißungen freuen. Der Glaube hat zwei Bezugspunkte: das Hier und Jetzt, also unser Leben auf Erden, und das, was Gott für seine Gläubigen bereithält.
Herr, hilf mir, wenn mein Glaube schwach ist, dass ich Halt finde an der Wahrheit, die du uns durch dein Wort offenbart hast. Lass mich dein Evangelium immer besser verstehen, dass ich hier und jetzt ein erfülltes Leben führe und mich zugleich nach der Vollkommenheit sehne, die du deiner Braut, der Gemeinde, bei deiner Wiederkunft bringst. Gib, dass ich Gerechtigkeit lerne und nicht wanke, sondern treu den Weg gehe, den du mir weist.
Herr Jesus, du begleitest mich auf Schritt und Tritt. Ohne dich vermag ich nichts. Zeige mir heute den Weg, den ich gehen soll und mache mich gewiss, dass ich nur in dir wirklich eine Zukunft habe. Stehe mir bei, dass ich meine Entscheidungen so treffe, wie du es von mir haben willst. Nur wenn du vorangehst, kann ich Fortschritte im Glauben machen. Amen.