Mittwoch, 09. Juni 2021

Und wie ein Traum, wie ein Nachtgesicht, so soll die Menge aller Völker sein, die gegen Ariel kämpfen, mit ihrem ganzen Heer und Bollwerk, und die ihn ängstigen. Denn wie ein Hungriger träumt, dass er esse – wenn er aber aufwacht, so ist sein Verlangen nicht gestillt; und wie ein Durstiger träumt, dass er trinke – wenn er aber aufwacht, ist er matt und durstig: so soll es der Menge aller Völker ergehen, die gegen den Berg Zion kämpfen.  Jesaja 29, 7-8

Die Völker, die nur das Zeitliche im Blick haben, können ihr Verlangen nicht stillen. Wie sehr sie auch um etwas ringen und horten, sie werden nicht finden, was sie suchen. Nur in dem, was du uns gibst, Herr, und im Vertrauen auf dein Wort wird unser Verlangen gestillt. Immer wieder erleben wir, wie die Herren dieser Welt kommen und gehen. Deine Macht aber bleibt bestehen. Deine Wege, Herr, sind unerforschlich. Eines aber ist klar: kein Volk wird jemals in der Lage sein, sich deinem Königreich zu widersetzen.
Herr, du hast Worte ewigen Lebens. Wohin sonst können wir gehen? Lenke meine Gedanken und die Regungen meines Herzens, dass ich erkenne: nur in dir finde ich die Wahrheit. Lass mich nicht der Angst anheimfallen, die unsere Welt regiert, sondern richte mein Herz und meinen Verstand auf die Offenbarung deines Wortes aus. Auf deine Zusagen will ich trauen.
In dir allein, Herr, finde ich Hoffnung und eine Zukunft. Auch wenn alles in unserer Welt ins Wanken gerät, bleibt dein Wort bestehen und gibt denen Kraft, die auf dich vertrauen. Lass mich heute durch dein Wort zur Ruhe kommen und lass deinen Frieden, der höher ist als alle Vernunft, ein Licht auf meinem Weg sein. Gehe mit mir durch meinen Alltag, dass ich deinen Willen erkenne und gerne tue, was dir gefällt. Amen.