Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. Joh. 14, 18
Kurz vor Jesu Gefangennahme und Kreuzigung waren die verunsicherten Jünger in großer Furcht, von Jesus verlassen zu werden. Das zeigen die Fragen von Petrus in Johannes 13 und von Thomas, Philippus und Judas (nicht der Iskariot) in Johannes 14. Sie sahen ihr Lebensziel dahinschwinden. Sie waren dem Messias gefolgt, der das israelitische Reich wieder aufrichten sollte. Jesus war für sie wie ein Vater geworden Doch nun drohte er sie zu verlassen. Aber Jesus macht deutlich, dass ihre Furcht nicht berechtigt ist. Seine Jünger, um die er Sich wie ein liebender Vater bis zuletzt gekümmert hat, werden keine Waisen, auch wenn Er sterben muss, um die Welt mit Gott zu versöhnen. Sie werden ihn nicht verlieren. Er wird auferstehen und wieder zu ihnen kommen. Das hat sich wörtlich erfüllt. Er ist ihnen nach seiner Auferstehung erschienen und kam in der Person des Heiligen Geistes zu Pfingsten zu ihnen, um in alle Ewigkeit bei ihnen zu bleiben.
Herr Jesus, herzlichen Dank, dass das auch für uns gilt. Du willst uns nicht als Waisen zurücklassen. Du hast uns durch Dein irdisches Leben, Dein Sterben und Deine Auferstehung aus der von Gott getrennten, verlorenen Welt herausgeliebt. Amen