Uwe Zerbst: “Spurensuche” – Zum Verhältnis von Datierung und biblischer Archäologie.
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Uwe Zerbst: “Spurensuche” – Zum Verhältnis von Datierung und biblischer Archäologie.
Viele Bibelkundler verweisen seit langem die biblischen Väter- und Gründungsgeschichten Israels in das Reich der Mythen. Ihrer Meinung nach sind sie das Produkt einer langen mündlichen Überlieferung, die erst im späteren 1.Jahrtausend v. Chr. schriftlich festgelegt wurde.
Aber auch viele Archäologen und Althistoriker nehmen hier eine kritische Position ein, da ihrer Meinung nach bisher in Ägypten und Israel kaum Indizien für die Historizität der Bibel zu Tage gefördert wurden. So fehlten Spuren der Israeliten in Ägypten und der durch Josua eroberten Stadt Jericho.
Trotz allem gibt es gute Gründe, an den biblischen Geschichten festzuhalten. So erklärt der Autor dieses Büchleins, dass nicht das Alte Testament, sondern eine
falsche Datierung der Schichten der Grund der Abwesenheit der Funde sein könnte.
Denn, gräbt man »tiefer«, so findet man Indizien für die Richtigkeit der alttestamentlichen Geschichtsschreibung. Um dies besser zu verstehen, erklärt der Autor wie es zur derzeit favorisierten Datierung kam.
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