Wie sprechen wir vom Heiligen Geist?

von Pfr. Dr. Stefan Felber

Der Heilige Geist ist Gott, der „Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten …

Weiterlesen …

Recht und Grenze historisch-kritischer Arbeit an der Bibel

von Prof. Dr. Dr. Rainer Mayer

Mancher mag fragen: Warum dies Thema? Es wurde reichlich behandelt. Die historisch-kritische Arbeitsweise gilt als wissenschaftlicher Standard an den Theologischen Fakultäten und gleichfalls als maßgebende Voraussetzung für die kirchliche Verkündigung. Andere exegetische Methoden werden entsprechend abqualifiziert oder nur insofern geduldet, als man sogenannte Pietisten oder Evangelikale, die Kritik an der Alleinstellung historisch-kritischer Arbeitsweise üben1, aus …

Weiterlesen …

Solus Christus

von Prof. Harald Seubert

Das ‚Solus Christus‘ steht im Zentrum der vier Sola-Worte der Reformation. Die christozentrische und zugleich das Bekenntnis zum dreieinigen Gott tragende Orientierung auf Jesus Christus, den Herrn, trägt auch den „Artikel, mit dem die Kirche steht und fällt“, die Lehre von der Rechtfertigung. Denn nur durch Jesu Christi Leiden und Auferstehung sind dem Menschen die …

Weiterlesen …

Gedanken zu Anbetung und Lobpreis

von Andreas Späth

Für viele mag das Thema einen gewissen ‚Stallgeruch‘ tragen, eine Art charismatisches Sondergut darstellen. Vor allem in der charismatischen Bewegung und in pfingstkirchlichen Kreisen wurden die Begriffe und damit verbunden entsprechendes Handeln betont. Die Betonung fehlte in anderen Frömmigkeitstraditionen und manchmal schien eine Art Abgrenzung zur charismatischen Szene über die Abgrenzung zu den Begriffen ‚Anbetung …

Weiterlesen …

Nachfolge lernen mit D. Bonhoeffer

von Prof. Dr. Dr. Rainer Mayer

„Nachfolge Christi – was das ist, möchte ich wissen – es ist nicht erschöpft in unserem Begriff des Glaubens“, schrieb Dietrich Bonhoeffer am 28. April 1934 aus dem Londoner Pfarramt an seinen Schweizer Freund Erwin Sutz. Und es klingt fast resigniert, wenn er fortfährt: „Wie lange ich Pfarrer und in dieser Kirche bleibe, weiß ich nicht. …

Weiterlesen …

Bekenntnis der Auferstehung – Apologetik

von Prof. Harald Seubert

Seit jeher ist Apologetik ein wesentliches Instrument, um den christlichen Glauben gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen zu verteidigen, was zugleich dazu nötigt, sich selbst über die Mitte dieses Glaubens Rechenschaft abzulegen. Apologetik wirkt deshalb nicht nur nach außen, sondern auch nach innen. Sie bringt Klarheit über den Grund unserer Hoffnung. Die Methodik und Gewichtungen der Apologetik …

Weiterlesen …

Bekenntnis und Magnus Consensus

von Prof. Harald Seubert

Bekenntnis und Magnus Consensus: Das Erbe der Reformation für eine Ökumene der Bekenntnisse heute, Link: Magnus Consensus 2017-3- HS Ein evangelisches Bekenntnis Bekenntnis, lat. Confessio, gr. Homologia bedeutet nicht Übereinstimmung mit den Worten Jesu Christi und dem Glauben seiner Kirche und Gemeinde.[1] Nirgends kommen „fides qua creditur“ (der Glaube, mit dem geglaubt wird) [1] Dazu …

Weiterlesen …

Christliche Bildung

von Prof. Harald Seubert

Christliche Bildung    Eine Anekdote am Anfang: Im Sommer 2010 wurde an der Technischen Universität Dresden eine internationale Tagung über „Die Bildung Europas“ veranstaltet – ein bewusst und gewollt doppeldeutiger Titel; denn nur auf der Grundlage einer wirklichen Bildung könne man Europa auch „bilden“ und Gestalt gewinnen lassen.