Betanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa eine halbe Stunde entfernt. Und viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, sie zu trösten wegen ihres Bruders. Johannes 11, 18-19
Auch heute kommt man mit den Angehörigen zusammen, wenn ein geliebter Mensch verstorben ist. Wir trauern gemeinsam um unsere Toten und hören Gottes rettende Botschaft. Bedauerlicherweise verhalten sich viele Menschen so, als ob Gott nicht hält, was er verspricht und zweifeln an der Auferstehung der Toten. Gott fühlt mit uns, wenn wir trauern. Der Tod kam durch den Sündenfall in die Welt. Aber durch Christus hat Gott die Sünde überwunden. Dadurch gibt es Hoffnung für alle, die in ihm sind und eine Antwort auf die Frage: Wo finden wir Trost in dieser Welt?
Herr, es ist traurig, wenn ein geliebter Mensch nicht mehr unter uns ist. Steh mir bei in meiner Trauer, aber richte meinen Blick auch auf die Hoffnung, die wir haben. Du bist gekommen, um uns zu offenbaren, dass wir, obwohl wir sterblich sind, in dir leben. Gib, dass mich diese Hoffnung durch die Trauer hindurchträgt und ich darauf vertraue, dass du alles in der Hand hast. Lass mich ein Trost für Trauernde sein und die Hoffnung, die du mir geschenkt hast, weitergeben.
Herr Jesus, du schenkst uns Leben. Danke, dass du auch in Tagen der Trauer bei uns bist. Hilf, dass ich mein Leben an der Hoffnung ausrichte, die du gibst. Wenn du bei mir bist, brauche ich nichts zu fürchten. Ich bitte dich: stärke meinen Glauben so, dass ich in allen Lebenslagen meine Mitmenschen daran teilhaben lassen kann. Amen.