Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und steckten ihn auf ein Ysoprohr und hielten es ihm an den Mund. Joh. 19,29
Wollten sie Jesus damit verspotten oder war Mitleid mit im Spiel? Das wird man nie mit Sicherheit sagen können. Was diese Frage aber zeigt, sind zwei unterschiedliche Einstellungen gegenüber Jesus: sind wir mit ihm verbunden oder nehmen wir ihn nicht ernst? Diese Frage lässt sich manchmal nicht so leicht beantworten. Wir sollen nicht nur verstehen, wer Jesus ist, wie er ist und wo er ist, sondern wir sind auch aufgerufen, ihm nachzufolgen. Das mag uns in manchen Situationen schwerfallen, aber gerade dann gilt es, den Ruf zu vernehmen, der an uns ergeht.
Herr, ich will deine Nähe suchen. Ich will dir dienen und nicht nur Zuschauer sein. Lass mich, egal in welcher Lebenslage ich mich befinde, erkennen, dass du mich zu dir rufst. Hilf mir, meine Scheu zu überwinden und zu tun, was du mir aufträgst, auch wenn mich Menschen verspotten, weil ich den Weg deiner Gebote gehe.
Danke, Herr Jesus, dass du in jeder Lebenslage bei uns bist. Sei du auch heute an meiner Seite, führe und leite mich. Ich weiß, dass du der Weg und die Wahrheit bist. Das hast du uns geoffenbart. Gib, dass ich mich heute der Kraft des Heiligen Geistes anvertraue und dir treu diene. Amen.