Montag 22. Juni 2015

Die andern Jünger aber kamen mit dem Boot, denn sie waren nicht fern vom Land, nur etwa zweihundert Ellen, und zogen das Netz mit den Fischen.    Joh. 21,8
Das Praktische mit dem Erstaunlichen gemischt. Diese Bildsprache ist gut; denn oft kommen wir und schleppen unseren menschlichen Fang zum Herrn. Einerseits ist Er Derjenige, der es ihnen gab; andererseits, was ist wichtiger? Wir werden dadurch darin erinnert, dass wir täglich in einem Kampf sind zwischen den Dingen des Herrn und den Dingen dieser Welt. Ja, Er gibt sie uns, aber sie sind nicht so wichtig wie Er ist.
Herr, ich weiß, dass Du mich mit vielen guten Dingen gesegnet hast. Hilf mir zu lernen, die richtigen Prioritäten zu haben, so dass Dinge nicht dem Wichtigeren im Wege stehen. Führe mein Denken, so dass ich im Gleichgewicht bin. Ich weiß ja, dass ich Dir gegenüber Rechenschaft schuldig bin und dass das, was ich denke und tue, wirklich relevant ist, nicht nur für mich, sondern auch für Dein Reich.
Danke, Herr Jesus, dass Du immer voller Mitleid, Freundlichkeit und Verständnis bist. Hilf mir heute durch Dein Vorbild, mit demselben Mitleid und Verständnis für andere zu leben. Führe mich so, dass ich nicht an Dingen hänge, die keine Rolle spielen, sondern von Deinem Wort allein leben, das mich versorgt, führt und hält, bis zu dem Tag, an dem ich von Angesicht zu Angesicht vor Dir stehen möge. Amen.